USA 2012 - Scarf der Reisebär

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USA 2012

U S A - Ostküste


Ostküste USA

Eine Rundreise in drei Wochen, entlang der Ostküste, auf den Spuren der Gründerväter. So ungefähr lautete die Überschrift. Was daraus wurde, waren die Staaten New Jersey, Pennsylvania, Virginia, Maryland, Delaware, New York und Washington D.C.

Der Reihe nach ging es zunächst per Flugzeug nach Newark. Dort übernahmen wir ein Auto und fuhren direkt weiter nach Strasburg im Lancaster County, Pennsylvania. Dort wohnen die Amish People, eine Glaubensgemeinschaft, die noch wie im 18. Jahrhundert lebt.

Im Anschluss besichtigten wir das Schlachtfeld von Gettysburg. Die dortige Schlacht, die vom 1.- 3. Juli 1863 tobte, war eine der entscheidenden Schlachten des amerikanischen Bürgerkrieges.

Weiter ging es auf historischen Spuren und von Pennsylvania nach Virginia. In der Nähe von Charlottesville liegt Monticello, das Anwesen, das einst Thomas Jefferson gehörte. Er war der dritte Präsident der USA, bezeichnete sich selbst aber gerne als Farmer.

Weiter ging es in den Süden, nach Norfolk. Dort ist die grösste militärische Marinebasis der Welt. Die darf man besichtigen, allerdings sehr restriktiv. Auf einer Busfahrt wird viel gezeigt und erklärt, Aussteigen ist nicht erlaubt. Das Fotografieren und Filmen wird erst gegen Ende der Rundfahrt freigegeben. Es lohnt sich dennoch und ist sehr beeindruckend.

Da wir schon mal am Atlantik waren, blieben wir gleich in seiner Nähe, nur ein bisschen weiter nördlich, Maryland. In der Nähe von Ocean City, in Berlin, ruhten wir uns vom bisher Erlebten aus. Berlin ist ein nettes kleines Städtchen, dass für den Film "Die Braut, die sich nicht traut" mit Julia Roberts als Kulisse gedient hat.

Bis nach Ocean City sind es nur 15 km. Dort findet man ein umtriebiges Seebad, in dem an diesem Wochenende "Biker
Fest" war. Die Veranstalter rechneten mit 100.000 Besuchern. Dementsprechend voll und laut war es dort. Da war der Besuch auf der Insel Assateague schon viel entspannender. Das Naturschutzgebiet beherbergt Wildpferde, denen man nicht zu nahe kommen soll. Die Bezeichnung Wildpferde tragen sie zurecht.

New Jersey wartete nun auf uns. Aber dazu mussten wir durch den ersten Staat der USA - Delaware. Mit der Fähre fuhren wir von Lewes, der ersten Stadt der USA, über die Delaware Bay nach Cape May. Dort erholten wir uns weiter, in einem schönen Seebad, voller Häuser im viktorianischen Stil, einer schönen Innenstadt mit Fussgängerzone und einem tollen Strand. Dort erlebten wir einen phantastischen Sonnenuntergang. Als Alternative zum Ausruhen machten wir noch einen Ausflug nach Atlantic City, haben aber im Spielerparadies nichts gewonnen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir nicht gespielt haben.

Als es mit dem Ausruhen genug war, widmeten wir uns dem maritimen Treiben in Annapolis. Dazu mussten wir erst einmal wieder nach Maryland. Annapolis, das einmal die Hautpstadt der USA war, ist ein beschaulicher, kleiner Ort, der durch seine Lage an der Chesapeake Bay geprägt ist. Am verhältnismässig grossen Hafen bieten sich viele Ausflugsschiffe an, gleiches tun Bars und Restaurants. Dominiert wird Annapolis aber durch die U.S. Naval Academy. Die Universität der Navy, die schon 1845 gegründet wurde, gehört zu den renommiertesten Hochschulen des Landes. Höhepunkt ist die mittägliche "Formation" wenn die Studenten in Formation zum Mittagessen gehen. Leider findet dies nicht jeden Tag statt, so dass man etwas Glück haben muss.

Nun war die Hauptstadt dran. Dazu schlugen wir in Alexandria unser Lager auf, das liegt in Virginia. Alexandria selbst hat auch eine schöne Altstadt. Am Potomac liegt eine alte Torpedofabrik, die zum Kunstzentrum umgebaut wurde. Von dort fahren Ausflugsschiffe und Wassertaxis hin und her. Natürlich findet man auch hier eine Vielzahl von Restaurants unterschiedlichster Angebote.

In Washington beeindruckten uns die Ausmasse der Sehenswürdigkeiten an der Mall. Das Weisse Haus, das fast jeder kennt, will auch besichtigt werden. Wer alles zu Fuss erledigen will, hat ganz schön was zu tun. Neben den Denkmälern für Jefferson und die Schlacht um Iwo Jima war auch der Friedhof von Arlington ein Magnet für uns,
genau so wie das Ford Theater, in dem Abraham Lincoln erschossen wurde. Auch Georgetown ist einen Abstecher wert.

Ein schönes Erlebnis war der Colonial Market & Fair in Mount Vernon, dem Wohnsitz von George Washington. Jedes dritte Wochenende im September findet der statt. Dort präsentieren sich Handwerker in Kostümen aus Washingtons Zeit,
und man kann beim Herstellen ihrer Waren zuschauen. Ein Feldlager der Soldaten aus Washingtons Armee bietet den Besuchern Gewehr- und Kanonendonner.

Neuer Tag, neuer Staat. Um zu sehen, wo die ersten Siedler an Land gingen, fuhren wir nach Philadelphia und landeten damit wieder in Pennsylvania. Wenn man in Philadelphia ist, muss! man die Liberty Bell und die Hall of Independence sehen. Beides ist kostenlos zu besichtigen, für die Independence Hall benötigt man aber eine Eintrittskarte, die man im Besucherzentrum gegenüber bekommt. Es ist schon sehr erhebend, wenn man in dem Raum sein darf, in dem die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der USA unterschrieben wurden. Geschichtsträchtig ist auch die Elfreth's Alley, die älteste Wohnstrasse Amerikas, deren Ursprung in den ersten Tagen des 18. Jahrhunderts liegt.

Nun kam die Endstation unserer Rundreise an die Reihe - New York. Ausgangspunkt unserer Unternehmungen wa
r Newark. Von dort ist man mit der U-Bahn (hier PATH genannt) in 30 Minuten in Manhattan am World Trade Center. Dieses Mal liefen wir die Brooklyn Bridge bis zum anderen Ufer und besichtigten die Skyline einmal von der anderen Seite. Die High Line, eine ausgemusterte Hochbahnstrecke, ist in kurzer Zeit ein Magnet geworden. Über 16 Blocks schlängelt sich die ehemalige Trasse für Güterwaggons entlang der 10. Avenue. Anfang oder Ende ist an der 30. Strasse. Heute ist sie ein Erholungsgebiet, das man durchwandert und die ungewöhnlichsten Blickwinkel auf Manhattan findet. Der Blick vom "Top of the Rock", der Aussichtsplattform auf dem Rockefeller Center, ist mindestens so gut wie vom Empire State Building. Man sollte beides einmal gemacht haben, eins bei Tageslicht, das andere im Dunkeln. Wir haben noch viel mehr erlebt, als ich jetzt hier niedergeschrieben habe, aber wer soll das alles lesen. Es ist der Versuch eines Kurzberichtes über das, was wir unternommen und erlebt haben. Jeder sieht es anders und hat seine Favoriten vielleicht woanders. Uns hat es viel Spass gemacht und wir freuen uns auf den nächsten Besuch. Statt Fotos findet Ihr einen Film in meiner Videothek.

 


Links zum Thema

Newark


Lancaster County


Gettysburgh Battlefield


Monticello


Naval Base Norfolk


Berlin, Maryland


Assateague Island


Cap May


Atlantic City


Annapolis


Naval Acadamy


Alexandria


Arlington


Washington, D.C.


Mount Vernon


Philadelphia


New York City

 
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