USA - der alte Süden 2016 - Scarf der Reisebär

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USA - der alte Süden 2016

USA - der Süden


Rundreise durch den alten Süden der USA


Der Süden der USA gilt als die Wiege verschiedenster Musikrichtungen und der Karriere ihrer Künstler, als Ausgangspunkt der Bürgerrechtsbewegung in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts und als Heimat der "Südstaatenküche" mit ihren vielen europäischen, afrikanischen und karibischen Einflüssen. Unsere Tour führte uns zuerst nach Atlanta in Georgia. Von dort aus starteten wir unsere Rundreise durch sieben Staaten der USA. Doch zunächst erkundeten wir Downtown, den Olympic Park, die World of Coca Cola und besuchten ein Baseballspiel der Braves gegen die Brewers aus Milwaukee.

Die nächste Etappe war der Little River Canyon mit den Martha's Falls und den Little River Falls in Alabama. Von dort aus weiter nach Chattanooga in Tennessee. Im ehemaligen Bahnhof, heute ein Hotel, steht der weltberühmte Choo Choo, der Zug, den Glenn Miller besungen hat.

Mit einem Besuch der Destille von Jack Daniels in Lynchburg ging die Fahrt weiter nach Nashville. Die Hauptstadt der Country Music war am Memorial Day Wochenende überfüllt mit Menschen, die sich amüsieren wollten. Aus allen Häusern klang Musik und die Strassen waren die Bühne für die Touristen. Wenn man dann schon mal in Nashville ist, sollte man auch das Grab von Johnny und June Cash in Hendersonville besuchen (natürlich nur, wenn man interessiert ist).

Als dann die Zeit in Nashville rum war, ging es weiter auf den Spuren des King. In Tupelo guckten wir uns sein Geburtshaus an, in Memphis sein Graceland und seine Grabstätte. Auch dies ist trotz der hohen Preise ein Muss für jeden Memphis Touristen. Ebenfalls ein Muss für Musikliebhaber ist der Besuch der Sun Studios, der Geburtsstätte des Rock 'n' Roll. Hier, wo Sam Phillips Musiker wie Elvis Presley, Johnny Cash, Carl Perkins, Roy Orbison und viele andere zu Weltstars machte, lebt noch immer der Geist des ursprünglichen Rock 'n' Roll. Sehenswert ist das Hotel The Peabody. Warum und wieso erfahrt Ihr auf der zugehörigen Seite.Ein weiterer Ausflug brachte uns nach The Hermitage, dem Haus von Andrew Jackson, dem siebten Präsidenten der USA. Er liess sich lieber als einer der Väter der Unabhängigkeitserklärung titulieren, hatte er doch daran mitgearbeitet und sie unterschrieben.

Von Memphis fuhren wir nun den Mississippi entlang Richtung Süden. In Robinsonville legten wir einen Halt im Hollywood Cafe ein. Muriel, die im Song "Walking in Memphis" von Marc Cohn besungen wird, spielt schon lange nicht mehr, aber das Klavier ist noch vorhanden. Immer am Big River entlang bis Merigold hiess der nächste Stopp der Juke Joint "Po' Monkey's". Als einziger seiner Art verbliebener Juke Joint hatte er seine beste Zeit in den 90er Jahren. Juke Joints waren früher der Treffpunkt der Landarbeiter, die nach getaner Arbeit zusammen kamen, um etwas zu trinken und zu musizieren. Der Besitzer des Po' Monkey wird von allen nur Po' Monkey genannt, denn er betreibt den Laden schon seit über 40 Jahren. Ein Ende ist nicht abzusehen, er macht so lange wie er Lust hat. Wir hatten Glück und haben ihn angetroffen. Netter Kerl.

Vicksburg hat uns nicht so gut gefallen. Die Stadt sieht etwas heruntergekommen aus, viele Leerstände von Häusern und Geschäften waren zu sehen. Am schönsten war der Hafen, in dem ein Mississippi Dampfer lag. Die nächste Sehenswürdigkeit steuerten wir in Port Gibson an. Etwas abseits des Ortes stehen die Windsor Ruins, eine ehemalig Plantage. Nach einem Feuer im 19. Jahrhundert sind nur noch die Säulen übrig geblieben. Sie lassen die Dimensionen des Anwesens erahnen. Bei dem damaligen Feuer gingen alle Unterlagen, Pläne, Zeichnungen und Fotos des Haus verloren. Die Handzeichnung eines Soldaten, die er während des Bürgerkriegs anfertigte, ist der einzige Anhaltspunkt, wie es hier einmal ausgesehen haben muss. Natchez erreichten wir im dicksten Regen - leider. Das, was wir aus dem Auto heraus sehen konnten, hat uns gut gefallen. Leider versprach der Wetterbericht keine Besserung, so dass wir weiter fuhren, ohne die Schönheiten der Stadt richtig gesehen zu haben.

Der nächste Stopp hiess Baton Rouge. Das Wetter wollte sich nicht so richtig bessern, aber wir hatten einen tollen Guide. Ida Klaire, die ich über facebook kennen gelernt hatte, zeigte uns ihre Stadt. Besonders begeistert waren wir vom Old State Capitol. Ein toller Bau, der von innen noch mehr bereithält, als sich von aussen erahnen lässt.

Und dann war es auch schon Zeit für die nächste Grossstadt: New Orleans. Hier bekommt man fast alles geboten. Im French Quarter auf der Bourbon Street ist eine Kneipe neben der anderen. Doch nur ein paar Parallelstrassen weiter herrscht Ruhe und man kann die schönsten Häuser finden. Der Jackson Square mit der anschliessenden Riverfront ist ein zentraler Punkt der Stadt, an dem immer etwas los ist. Ein weiteres Muss der Reise waren die Beignets im Cafe du Monde am Jackson Square. Das Schmalzgebackene eignet sich hervorragend als Snack für zwischendurch. Aber natürlich mit einem Cafe au lait, bitteschön. Sehenswert ist der Garden District mit seinem Lafayette Friedhof No 1. Mit einer geführten Tour haben wir den Stadtteil erkundet und bekamen interessante und unterhaltsame Informationen. Für die Hin- und Rückfahrt nutzten wir die Strassenbahn, die ein weiteres Erlebnis in New Orleans sind. Einen Besuch sollte man auch dem Armstrong Park abstatten. Eine weitläufige Anlage mit vielen Skulpturen von Musikern. Allen voran natürlich Uncle Satchmo.

Nun war es Zeit für Erholung, ein paar Tage am Strand mussten es schon sein. Fort Walton Beach liegt an der Emerald Coast, im Nordwesten Foridas. Der Strand dort ist so feinsandig und hell, fast wie der Puderzucker auf den Beignets des Cafe du Monde in New Orleans. Das war genau der richtige Ort für uns, leider viel zu heiss. Seit einigen Tagen lag eine ungewöhnliche Hitzewelle über weiten Teilen der USA, auch für Florida. Doch wir genossen die Zeit des Nichtstuns und der Erholung.

Und plötzlich waren die drei Wochen schon rum. Mit einem Zwischenstopp in LaGrange fuhren wir zurück nach Atlanta und machten uns von dort auf den Weg nach Hause.

Überlicherweise erscheinen an dieser Stelle die Fotos meiner jeweiligen Reise. In USA schiesst man immer so viele Fotos, wie kommt das immer nur? Für diese Seite sind es viel zu viele. Deswegen habe ich kurze Filmchen angefertigt, die die jeweilige Episode unseres Urlaubes zeigen. Ich hoffe, Ihr habt Spass damit.


Der Urlaub in bewegten Bildern

In der Videothek findet Ihr die Filme zum Urlaub. Damit es übersichtlicher ist, habe ich zwar kurze, dafür aber viele Filmchen hinterlegt. Viel Spass damit

 
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