Lanzarote 2015 - Scarf der Reisebär

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Lanzarote 2015

Lanzarote


Lanzarote, Kanaren, Spanien


Die Kanarischen Inseln, gelegen vor der Westküste Marokkos, gehören zu Spanien. Sie sind so ziemlich am weitesten weg vom spanischen Festland. Das alllerbeste an dieser Inselgruppe ist, dass da immer Sommer ist. Bei uns liegt Schnee, dort kann man im T-Shirt rumlaufen. Und immer geht mindestens ein bisschen Wind, manchmal auch ganz schön viel.

Wir hatten unser Lager in Puerto del Carmen aufgeschlagen, einem kleinen Ort, der vollkommen auf den Tourismus eingestellt ist. Viel internationales Publikum, hauptsächlich Briten, war dem Winter entflohen und lies es sich so richtig gut gehen. Mancher sagt jetzt vielleicht: "Lanzarote, da ist doch nur Lava und schwarzer Strand, das ist mir zu traurig." Ja, dort gibt es schwarzen Strand und auch viel Lava. Aber es ist alles andere als traurig oder eintönig.

Die Insel ist sehr bunt, man muss nur mal vom Strand oder Pool weg und die Insel etwas erkunden. Unser Ziel war Erholung, aber auch die Sehenwürdigkeiten und die Natur der Insel näher kennenzulernen. Die Natur bietet einiges, so ist der Nationalpark Timanfaya (der auch Feuerberge genannt wird) eine riesige Lava-Wüste, der bizarre Formationen bietet und erahnen lässt, was bei den Eruptionen der Vulkane dort los war.

An der Südwestküste, bei El Golfo findet man "Los Hervideros", eine wilde Lavaküste an der
die Wellen  mit Urgewalt gegen die schroffen Felsen knallen. Die Wellen erzeugen eine feine weisse Gischt, je nach Wetterlage spritzen die Fontänen turmhoch. Über die Zeit hat das Wasser Höhlen und Einschnitte in die Felsen gegraben. Hier hat man den Eindruck, dass das Wasser kocht.

Nicht weit davon entfernt liegen die Salinas de Janubio. Einst wurde hier Meersalz gewonnen. Als sich das aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr lohnte, verfiel die Anlage. Doch zum Gück fand sich eine Initiative, die den Verfall stoppte. Heute steht die gesamte Anlage uner Denkmalschutz, die Salzgewinnung ist nur noch ein Nebenprodukt.

Gleich am Ortseingang von El Golfo liegt der Aufstieg zum El Lago Verde. Eine Lagune, die etwa 50 Meter vom Meer entfernt in starhlendem smaragdgrün leuchtet. Leider gibt es keinen Zugang zur Lagune mehr, sie steht unter Naturschutz. Doch es war auch aus der Ferne ein toller Anblick. Rund um die Lagune findet man Lavasteine, die mit Olivin versetzt sind. Die Legende sagt, dass man sich einen solchen Stein mit nnimmt, denn er bringt Glück. Das Glück hält aber nur ein Jahr, dann muss man zurückkommen und einen neuen Stein mitnehmen.

In Teguise, der ehemaligen Inselhauptstadt, findet sonntags ein Wochenmarkt statt. Er ist ein Anziehungspunkt für viele Touristen und dementsprechend ausgerichtet. Hier kann man allerlei Mitbringsel, Kunsthandwerk und Schmuck, aber auch viel Tinnef erstehen. Gleich hinter dem Ortsausgang führt eine Strasse hoch zum Castillo de Santa Barbara. Diese Fort ähnliche Anlage sollte die Bewohner Teguises in früheren Tagen vor Piratenangriffen schützen.

Die gesamte Insel ist geprägt von Cesar Manrique, einem
Maler, Architekten, Bildhauer und Umweltschützer, der 1992 verstorben ist. Seine Handschrift entdeckt man auf der Insel allerorten. An vielen Kreuzungen sieht man von ihm entworfene Monumente, Gärten und Landschaften. Die bekanntesten Hinterlassenshaften dürften sein Wohnhaus, das nach seinem Tod nicht verändert wurde, der Jardin de Cactusn und das Monumento al Campesino sein.

Dies ist nur eine kleine Auswahl dessen, was die Insel zu bieten hat. Mit dem richtigen Reiseführer entdeckt Ihr auch alle anderen Sehenswürdigkeiten der Insel. Aber vergesst nicht, euch zwischendurch auch immer wieder auszuruhen - Ihr habt Urlaub.

 


Links zum Thema


Lanzarote

Puerto del Carmen

Fotoshow Lanzarote 2015

 
 
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