Eifelfahrt 2014 - Scarf der Reisebär

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Eifelfahrt 2014

Monreal


Monreal - Koblenz -  Andernach, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Angeregt durch die ARD-Produktion "Der Bulle und das Landei", mit Uwe Ochsenknecht und Diana Ampft, stand Monreal schon lange auf unserer Liste. Der Ort ist nämlich Schauplatz der Fernsehkrimis und hat alles, was ein Eifeldorf ausmacht: Fachwerkhäuser, das Flüsschen Elz, nette Restaurants und Cafes und zwei Burgruinen. Die Erwartungen, die wir gehegt hatten, wurden erfüllt und sogar ein wenig übertroffen. Monreal ist wirklich eine Reise wert.

Da wir schon mal in der Nähe waren, fuhren wir weiter nach Koblenz. Am Deutschen Eck fliesst die Mosel in der Rhein. Darüber wacht Kaiser Wilhelm I, dem hier ein riesiges Denkmal gesetzt wurde. Am anderen Ufer des Rh
eins liegt die Festung Ehrenbreitstein. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und steht auf den Ruinen ihres Vorgängerbaus aus dem Jahr 1000. Heute beheimatet sie ein Kulturzentrum und wird nur noch für friedliche Zwecke genutzt. Mit einer Seilbahn kann man den Rhein überqueren und sich dort drüben umsehen. Das Kurfürstliche Schloss, das auch direkt am Rhein liegt, war die Residenz des letzten Erzbischofs und Kurfürsten von Trier. Später wohnte Kaiser Wilhelm I mit seiner Frau Augusta hier. 1944 wurde es bis auf die Außenmauern zerstört, in den Jahren 1950/51 wieder aufgebaut. Heute kann man die Räumlichkeiten für verschiedenste Anlässe anmieten.

Zum Abendessen suchten wir noch eine andere Herausforderung und landeten im schönen Städtchen Andernach. Das liegt direkt gegenüber von Neuwied und hat einen historischen Stadtkern. Weite Teile der ehemaligen Stadtmauer stehen noch und rahmen die Altstadt ein. Wir hatten Glück, denn Anfang September findet in jedem Jahr die Kulturnacht statt. Es gibt
Theater, Musik, Ausstellungen, Lesungen und Führungen durch die Stadt. Auf mehreren Bühnen spielten Live-Bands und für jeden Musikgeschmack war etwas dabei. Wir liessen uns am Marktplatz nieder, meine Leute speisten und tranken ausgiebig und beobachteten dabei das bunte Treiben. Manchmal muss man auch Glück haben.

Nachdem wir 13 Stunden unterwegs waren, landeten wir wieder gut und sicher zuhause. Der Chauffeur hatte einmal mehr einen guten Job gemacht.

 


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